Gesättigte Fette oder Fettsäuren haben eine isotopische Wirkung auf die Funktionsweise unseres Körpers. Wir unterscheiden zwischen gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Der Body Chief Ernährungsberater wirft einen genaueren Blick auf das Thema gesättigte Fettsäuren - was sind sie, welche Rolle spielen sie? Wir laden dich ein, den Artikel zu lesen.
Lies auch: Vitamin E – Eigenschaften, Rolle im Körper, Vorkommen.
Fette sind einer der drei wichtigsten Makronährstoffe in der Nahrung. Als energiereiche Verbindungen haben sie einen erheblichen Einfluss auf den Zustand und die Funktion des Körpers. Ihr hoher Verzehr und ihre ungeeignete Zusammensetzung können das Auftreten zahlreicher Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Darmkrebs und Brustkrebs verursachen und das Immunsystem schwächen. Man kann sie im Allgemeinen in zwei Gruppen einteilen:
Ungesättigte Fette sind weithin bekannt und ihre Aufnahme in die tägliche Ernährung wird empfohlen. Was aber sind gesättigte Fette? Die Antwort auf diese Frage findest du im folgenden Artikel.
In den letzten Jahrzehnten hat sich die Fettzufuhr in der Ernährung des Durchschnittspolen verdreifacht. Die durchschnittliche Fettzufuhr ist zu hoch und übersteigt 40 % des Tagesbedarfs. Nicht nur die Gesamtmenge der verzehrten Fette hat sich verändert, sondern auch ihre Quelle. Die Verbraucher sind zunehmend bereit, pflanzliche Fette in Form von Ölen, Olivenöl, Nüssen, Samen und daraus hergestellten Lebensmitteln in ihre Ernährung aufzunehmen. Es ist wichtig zu wissen, dass gesättigte Fettsäuren sowohl in pflanzlichen als auch in tierischen Lebensmitteln vorkommen, insbesondere in Fast-Food-Gerichten, Süßigkeiten und Süßwaren sowie in Milchprodukten. In der Tabelle sind die am häufigsten verzehrten gesättigten Fettsäuren und ihre Quellen aufgeführt.
Art der Fette |
Quelle in Lebensmitteln |
|
Pflanzliche |
Tierische |
|
Caprylsäure |
Kokosöl |
Milchprodukte tierischen Ursprungs, wie Käse |
Caprylsäure |
Kokosöl, Palmöl |
Ersatzfett von Ziegen und Schafen, Milchfett von Kaninchen, Ziegen und Gämsen |
Caprylsäure |
Kokosöl, Palmöl, Margarine |
Butter, Margarine, Schmalz, Rindertalg |
Laurinsäure |
Kokosöl, Palmöl |
Schmalz, Räucheraal, Butter |
Myristinsäure |
Kokosöl, Palmöl |
Milchprodukte tierischen Ursprungs, wie Käse |
Palmitinsäure |
Kokosöl, Palmöl, Margarine |
Butter, Margarine |
Stearinsäure |
Kokosöl, Palmöl, Margarine |
Butter, Margarine |
Gesättigte Fette haben im menschlichen Körper eine Reihe von Funktionen, darunter:
Ein Fettmangel in der täglichen Ernährung kann die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen wie den Vitaminen A, D, E und K beeinträchtigen. Eine unzureichende Versorgung mit Fetten kann auch zu Entzündungen des Darms und der Gelenke sowie zu Konzentrations- und Gedächtnisschwierigkeiten führen.
Die Auswirkungen von Fettmangel können besonders für Kleinkinder, Jugendliche in der Pubertät und ältere Menschen gefährlich sein. Warum ist das so? Sie stehen in direktem Zusammenhang mit einer Reihe von Veränderungen im Körper, vor allem mit dem erhöhten Energiebedarf, der für das Wachstum notwendig ist, mit hormonellen Veränderungen sowie mit Anomalien im Herz-Kreislauf-System. Eine weitere Personengruppe, die auf ihre Fettversorgung in der Nahrung achten sollte, sind schwangere und stillende Frauen, deren Bedarf an Lipiden steigt. Dies ist besonders wichtig, da es die ordnungsgemäße Entwicklung des Fötus beeinflusst und auch eine angemessene Aufnahme von Nährstoffen gewährleistet. Wir weisen jedoch darauf hin, dass sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss an Fetten in der Ernährung ungünstig sind, weshalb es sich lohnt, die Fettmenge in den Mahlzeiten zu kontrollieren.
Fette können sich sowohl positiv als auch negativ auf unsere Gesundheit auswirken. Das Wichtigste ist, die richtigen Fettquellen zu wählen und die Fette in den Mahlzeiten richtig zu dosieren. Nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Welternährungsorganisation (FAO), wissenschaftlicher Gesellschaften und zahlreicher Expertengremien sollte der Fettanteil in der Ernährung eines Erwachsenen mindestens 15-20 % des täglichen Energiebedarfs ausmachen, und seine maximale Zufuhr sollte 30-35 % der Energie nicht überschreiten. Bei Kindern kann der Fettanteil in der Ernährung höher sein und bis zu 40 % betragen. Der Fettkonsum hat in den letzten Jahren nachweislich zugenommen, was viele Forscher mit dem Problem des Übergewichts und der Fettleibigkeit in Verbindung bringen.
Ein Übermaß an Nahrungsfetten verursacht eine Reihe von Störungen des Muskel-, Lymph- und Kreislaufsystems (insbesondere des Lipidprofils) und erhöht die Neigung zur Gewichtszunahme. Andererseits führt übermäßiges Körpergewicht häufig zu Schwierigkeiten bei der Bewegung und bei sportlichen Aktivitäten, wodurch sich der Zustand des Körpers verschlechtert und seine Immunität sinkt.
Gesunde gesättigte Fette, ist das möglich? Gesättigte Fettsäuren sind u. a. in Butter, Schmalz, Talg, Kokosnussöl, Palmöl, Milch, Käse, Sahne, Eiern, Fleisch, Innereien und Fisch enthalten. Es lohnt sich nicht, alle oben genannten Produkte aus deiner Ernährung zu streichen, da sie deinem Körper viele andere wichtige Nährstoffe liefern. Die Überprüfung der Menge und Qualität der gesättigten Fette in den Produkten sollte ein wesentlicher Bestandteil des Lebensmitteleinkaufs sein. Seit Jahren wird in den Ernährungsempfehlungen darauf hingewiesen, dass die Aufnahme von gesättigten Fettsäuren auf etwa 10 % begrenzt (nicht ausgeschlossen) werden sollte. Es lohnt sich, ein informierter Verbraucher zu sein und Produkte zu wählen, die unseren Geschmacksvorlieben entsprechen, aber gleichzeitig sicher sind und unserer Gesundheit nicht schaden.
Eine Begrenzung der Aufnahme von gesättigten Fetten kann viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, vor allem:
Denke jedoch daran, dass das Wichtigste das richtige Gleichgewicht der Nährstoffe ist; nur so wird dein Körper richtig ernährt und regeneriert.
Wenn du weitere Fragen hast, wende dich bitte an die Ernährungsberater von Body Chief per E-Mail an [email protected].