zurück zur Nachrichtenliste
data.title
18-07-2023 Aktuelles

DIABETES-DIÄT – WAS ESSEN UND NICHT ESSEN?

Aus diesem Artikel erfährst du mehr:

  • Diabetikerdiät - was ist das?
  • Arten von Diabetes
  • Insulinresistenz - was ist das?
  • Folgen einer falschen Diät bei Diabetes
  • Glykämischer Index, d. h. empfohlene und nicht empfohlene Produkte
  • Diabetikerdiät - Tabelle der Produkte
  • Wie kocht man bei der Diabetikerdiät? Wie stellt man Mahlzeiten zusammen?
  • Die Diabetikerdiät für alle - Zusammenfassung
  • Body Chief Box-Diät - mit uns ist Diät ein Vergnügen

Lies auch: Lesen Sie auch: IF-Diät – Was ist intermittierendes Fasten – ein neuer Trend in der Ernährung?

Diabetikerdiät - was ist das?

Diabetikerdiät ist die umgangssprachliche Bezeichnung für die Diät, die Menschen empfohlen wird, bei denen Diabetes oder eine andere Störung der Kohlenhydrattoleranz diagnostiziert wurde. Sehr oft wird den Patienten von ihrem Arzt eine solche Diät empfohlen, ohne dass sie wissen, was das bedeutet, was sie essen dürfen und was nicht.

In der diätetischen Nomenklatur gibt es den Begriff Diabetikerdiät nicht, weil es bei Diabetes keine Einheitsdiät gibt. Es gibt verschiedene Arten von Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels und verschiedene Modelle der medikamentösen Therapie, bei denen die Ernährung angepasst wird. Manchmal reicht es aus, sich an den Verzehr von Produkten mit niedrigem glykämischen Index zu halten, und manchmal ist es bei wechselnder Medikation notwendig, eine restriktivere Diät durchzuführen. Es gibt viele Faktoren, die die Ernährung eines Diabetikers beeinflussen. Daher lohnt es sich, nach der Diagnose einen Ernährungsberater zu konsultieren, der dir bei der Wahl des richtigen Ernährungsmusters hilft.

Arten von Diabetes

Der Begriff Diabetes bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten, die durch einen erhöhten Blutzuckerspiegel infolge einer Störung der Insulinwirkung oder einer gestörten Insulinausschüttung gekennzeichnet sind. Es wird unterschieden zwischen:

I. dem Typ-I-Diabetes - kann durch einen Immunfaktor verursacht werden (unser Immunsystem betrachtet die Betazellen der Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse als feindlich und bildet Antikörper gegen sie) oder eine idiopathische Form haben - unbekannter Ursache (die zuvor genannten Antikörper sind nicht vorhanden),

II. Typ-II-Diabetes - der Blutzuckerspiegel kann aufgrund von Insulinmangel oder Insulinresistenz in den Geweben und Zellen nicht auf einem normalen Niveau gehalten werden,

III. andere spezifische Arten von Diabetes, die durch genetische oder externe Faktoren oder Infektionen verursacht werden,

IV. Schwangerschaftsdiabetes - es gibt zwei Typen: den ersten, bei dem eine Frau mit bereits bestehendem Diabetes schwanger wird, und den zweiten, bei dem ein hoher Blutzuckerspiegel erst während der Schwangerschaft festgestellt wird.

Unabhängig davon, an welchem Diabetes-Typ man leidet, sollte eine ausgewogene Ernährung ein fester Bestandteil des Lebensstils eines Diabetikers sein. Sie beeinflusst das Wohlbefinden, die Lebensqualität des Patienten, aber auch die weitere Entwicklung der Krankheit. Eine richtige Ernährung beugt dem Auftreten von Komorbiditäten vor und verringert das Risiko von diabetesbedingten Komplikationen.

Magst du interessante Fakten über gesunde Ernährung? Lese diesen Artikel - Kann ein Teelöffel Zimt pro Tag bei der Gewichtsabnahme helfen?

Insulinresistenz - was ist das?

Vielen Menschen wird nach einer Reihe von Tests gesagt, dass bei ihnen eine Insulinresistenz diagnostiziert wurde, aber wenn sie nach Hause gehen, wissen sie nicht, was das wirklich bedeutet. Das Verständnis dieses Mechanismus kann dir helfen, die Bedeutung dieses Phänomens und seine Auswirkungen auf deine Gesundheit zu erkennen.

Das Wort Insulinresistenz lässt sich in zwei Komponenten unterteilen: Insulin und Resistenz. Insulin ist das von der Bauchspeicheldrüse produzierte Hormon, das für die Senkung des Blutzuckerspiegels verantwortlich ist. Wenn der Blutzuckerspiegel hoch ist, z. B. nach einer Mahlzeit, steigt automatisch auch die Insulinausschüttung an. Die erhöhte Insulinproduktion wirkt sich auf die Zellen aus und bewirkt eine Verstärkung des Glukosetransports in die Zellen. Dies führt zu einer Verringerung der Blutzuckerkonzentration. Resistenz hingegen bezeichnet einen Mangel an Empfänglichkeit. Insulinresistenz bedeutet also eine mangelnde Empfindlichkeit des Gewebes gegenüber der Wirkung von Insulin bei normaler oder erhöhter Blutzuckerkonzentration. Die Glukose wird nicht in die Zellen transportiert, so dass ihre Konzentration im Blut abnormal hoch bleibt. Die Insulinresistenz gilt als Vorstufe zum Typ-II-Diabetes, weshalb eine rasche und korrekte Diagnose und eine entsprechende Änderung der Lebensweise, einschließlich einer Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, wichtig sind.

Die Ursache der Insulinresistenz kann sein:

  • 1. 20% erbliche Faktoren (Vorhandensein von Diabetes bei Familienmitgliedern)
  • 2. 80% erworbene Faktoren:
  • - Fettleibigkeit
  • - Stress
  • - Infektionen und Verletzungen
  • - Lebensstil (z. B. geringe körperliche Aktivität)
  • - Alterung

Folgen einer falschen Diät bei Diabetes

Eine unausgewogene Ernährung hat für jeden Menschen Folgen, aber für Menschen mit einer Störung des Kohlenhydratstoffwechsels ist das Risiko von Komplikationen sehr hoch. Eine unausgewogene Diät kann zu chronischen Störungen führen, wie z. B:

  • - Funktionsstörungen des Nervensystems (Neuropathie)
  • - Schäden an den Augen (Retinopathie)
  • - Funktionsstörung der Nieren (Nephropathie)
  • - Arteriosklerose
  • - diabetisches Fußsyndrom
  • - Funktionsstörung des Herz-Kreislauf-Systems
  • - Gefäßsystem (z. B. ischämische Herzkrankheit)

Zusätzlich zu den Fernfolgen einer falschen Diät ist das Risiko akuter Komplikationen im Zusammenhang mit einer Hyperglykämie oder Hypoglykämie hoch.

Hyperglykämie ist ein Zustand, bei dem die Blutzuckerkonzentration auf einen Wert von mehr als 250 mg/dl ansteigt. Dies führt zu einer Ketoazidose, einer schweren Erkrankung, die einen Krankenhausaufenthalt erfordert. Eine Hypoglykämie hingegen ist ein erniedrigter Blutzuckerspiegel (unter 70 mg/dl), bei dem es zu Bewusstlosigkeit und sogar zum Koma kommen kann. Schon kleine Abweichungen von der empfohlenen Diät können schwerwiegende Folgen haben, weshalb der Blutzuckerspiegel rund um die Uhr überwacht werden sollte.

Glykämischer Index, d. h. empfohlene und nicht empfohlene Produkte

Der glykämische Index (GI) wird immer häufiger diskutiert, da immer mehr Informationen über die positiven Auswirkungen einer Diät, die nur Lebensmittel mit niedrigem Index enthält, bei vielen Krankheiten vorliegen. Der glykämische Index ist ein prozentualer Index, der die Lebensmittel nach ihrer Wirkung auf den Blutzuckerspiegel innerhalb von zwei Stunden nach dem Verzehr eines bestimmten Produkts klassifiziert. Er bestimmt, wie schnell die Blutzuckerkonzentration im Vergleich zum Verzehr der gleichen Menge Kohlenhydrate in Form von Glukose (Zucker) ansteigt. Der glykämische Index von Glukose wird mit 100 angenommen und ist der Referenzwert für die Einstufung eines Produkts in eine bestimmte Gruppe. Produkte mit einem glykämischen Index von weniger als 55 werden daher als Produkte mit niedrigem glykämischen Index bezeichnet. Die Rohstoffe dieser Gruppe können auch von Menschen mit Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels verzehrt werden. Lebensmittel mit einem glykämischen Index zwischen 55 und 70 haben einen durchschnittlichen glykämischen Index, während Lebensmittel mit einem glykämischen Index von mehr als 70 als Produkte mit hohem glykämischen Index bezeichnet werden. Solche Produkte sollten vermieden oder ganz weggelassen werden.

Diabetikerdiät - Tabelle der Produkte

Empfohlen

Nicht empfohlen

Eier

Naturjoghurt

Käse

Alle Fleischsorten

Alle Fischsorten

Olivenöl

Bulgur

Graupen

Quinoa

Vollkornreis

Haferlocken

Aubergine

Zucchini

Kichererbse

Blumenkohl

Gurke

Oliven

Blaubeeren

Pfirisch

Erdbeeren

Kirschen

Weizenbrot

Couscous

Hirsengrütze

Maisbrei

Płatki jaglane

Weißreis

Tapioka

Kohlrabi

Kürbis

Rote Bete

Ackerbohne

Kartoffeln

Sellerie

Petersilie (Wurzel)

Wassermelone

Banane

Mango

Trauben

Datteln

Honig

Zucker

Wie kocht man bei der Diabetikerdiät? Wie stellt man Mahlzeiten zusammen?

Die erste Regel für die Zubereitung von Mahlzeiten mit einem niedrigen glykämischen Index ist, gut zu beginnen, d. h. Rohstoffe zu wählen, die nach dem Verzehr einen leichten Anstieg des Blutzuckerspiegels verursachen. Außerdem lohnt es sich, sowohl bei Obst als auch bei Gemüse auf den Reifegrad zu achten. Je reifer das Obst ist, desto höher ist sein GI. Außerdem ist es wichtig, auf eine geeignete Verarbeitung zu achten, die den glykämischen Index des Produkts nicht erhöht. Vermeide das Überkochen von Gemüse, Nudeln oder Reis. Je weniger zerkocht und zerkleinert ein Produkt verzehrt wird, desto geringer ist die Reaktion unseres Körpers in Form eines Anstiegs des Blutzuckerspiegels. Das liegt daran, dass zerkleinerte, gemischte und weiche Rohstoffe aufgrund des besseren Zugangs der Verdauungsenzyme zu den bereits aufgeschlossenen Nahrungspartikeln leichter und schneller verdaut werden als solche, die mehr Ballaststoffe enthalten oder eine festere Struktur haben.

Neben der richtigen Auswahl der Rohstoffe und der richtigen Zubereitung sollte natürlich auch auf die Zusammensetzung der Mahlzeit geachtet werden. Es lohnt sich, die Mahlzeiten so zu gestalten, dass sie sowohl Kohlenhydrate als auch Proteine und Fette enthalten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Mahlzeit ausgewogen ist und länger braucht, um vom Verdauungssystem verdaut zu werden, so dass sich der Anstieg des Blutzuckerspiegels über die Zeit verteilt. Bei kohlenhydratbedingten Erkrankungen sollten Mahlzeiten, die nur aus diesem Makronährstoff bestehen, vermieden werden, z. B. ein Frucht-Smoothie, ein Obstsalat oder ein Marmeladenbrot. Solche Mahlzeiten lassen den Blutzuckerspiegel sehr schnell ansteigen und können zu unangenehmen gesundheitlichen Folgen führen.

Die Diabetikerdiät für alle - Zusammenfassung

Sowohl kranke als auch gesunde Menschen können von einer Diät auf der Grundlage von Produkten mit einem niedrigen glykämischen Index profitieren. Bei einer Störung des Kohlenhydratstoffwechsels kann die Diät ein Schlüsselelement der Behandlung sein, das die Gesundheit und das Wohlbefinden der Betroffenen erheblich verbessern kann. Es sei daran erinnert, dass die Tatsache, dass Lebensmittel mit niedrigem glykämischen Index den Blutzuckerspiegel nicht wesentlich erhöhen, nicht bedeutet, dass wir sie ungestraft in unbegrenzten Mengen essen können.

BONUS – Beispielsweise Speisekarte für die LOW IG-Diät

  • I Frühstück - Naturjoghurt mit hausgemachtem Müsli und Erdbeeren
  • II Frühstück - Hüttenkäse-Tzatziki mit Sonnenblumenkernen und Vollkornbrot
  • Mittagessen - Putenfleisch in Dijonsauce mit Buchweizengrütze und grünen Bohnen
  • Nachtisch - Pikanter Haferkuchen mit Gemüse und Kräutern
  • Abendessen - Vollkorntorte mit Spinat, Azure-Käse und Pilzen

Wenn du weitere Fragen hast, kannst du dich über das Kontaktformular oder per Telefon kostenlos von unseren Ernährungsberatern beraten lassen.

Body Chief Box-Diät - mit uns ist Diät ein Vergnügen

Body Chief ist eines der größten Unternehmen für Box Catering in Polen. Jeden Tag liefern wir Taschen voller Diätgerichte in über 1000 Städte und Gemeinden. Prüfe unser Angebot und schließe dich Tausenden von zufriedenen Kunden an.